Xoloitzcuintle

Großes Stencil in Oaxaca, Mexiko für den Xoloitzcuintle (ausgesprochen „Scholo-itz-kuint-li“)
Offenbar war der haarlose Hund für die alten Azteken und Maya, sowohl Freund, Heiler, Führer durch die Unterwelt, wurde aber auch als Mahlzeit nicht verachtet. Große Verantwortung für so einen kleinen Hund!

Stencil in Oaxaca, Mexiko

„Der Xoloitzcuintle ist auch als Mexikanischer Nackthund bekannt und verdankt seinen Namen zwei Wörtern aus der Sprache der Azteken: Xolotl, der Gott des Blitzes und des Todes, und itzcuintli, was „Hund“ bedeutet. Nach aztekischem Glauben wurde der Hund Xolotls von dem Gott geschaffen, um die Lebenden zu beschützen und die Seelen der Toten durch die Gefahren der Unterwelt Mictlán zu führen.“
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Stencil in Oaxaca, Mexiko (von der gegenüberliegenden Straßenseite)

Gorilla in Mexiko

Eindrucksvoll und bunt – Gorilla in Mexkio

In den lebendigen Straßen Mexiko, zeugen faszinierende Murals von einer pulsierenden künstlerischen Szene. Dieses eindrucksvolle Graffiti eines imposanten Gorilla wurde von einem Künstler oder einer Künstlerin, geschaffen, der oder die sich als „P8…“ bezeichnet – die übrigen Details der Signatur sind mit Absicht (oder auch nicht) undeutlich gehalten.
Dieses beeindruckende Mural entstand höchstwahrscheinlich im Rahmen eines renommierten mexikanischen Graffiti-Festivals, das die Provinz Oaxaca zu einem kreativen Hotspots in Mexiko macht.

Die expressive Darstellung des Gorillas und die lebhaften Farben ziehen nicht nur die Blicke der Passanten auf sich, sondern verdeutlichen auch, dass die reiche kulturelle Geschichte der Region nahtlos mit zeitgenössischer Kunst verschmilzt. Das Mural wird so zu einem lebendigen Zeugnis für die Vielfalt und Kreativität, die die Straßen von Oaxaca durchfluten.

„what if-AI-Projekt“

La Catrina

Graffiti – La Catrina, Mexico City

Die Figur der „La Catrina“ entstand vermutlich zusammen mit anderen Werken des mexikanischen Kupferstechers José Guadalupe Posada. Ihr Ursprung liegt in der satirischen Darstellung der vorrevolutionären mexikanischen Oberschicht unter Porfirio Díaz. Es wird sogar angenommen, dass die Figur möglicherweise bereits von Manuel Manilla geschaffen wurde. Die Darstellungen von La Catrina erlangten während der Revolution besondere Popularität und fanden somit Eingang in die kulturelle Identität Mexikos. Spätestens als Diego Rivera, der Mann der Malerin Frida Kahlos, La Catrina in seinem Gemälde „Sonntagsträumerei in der Alameda“ aufgriff, manifestierte sich der Kult um La Catrina endgültig und wurde zu einem integralen Bestandteil der mexikanischen Selbstdarstellung.

Zur Person des Künstlers Posada

José Guadalupe Posada Aguilar wurde am 2. Februar 1854 in der zentralmexikanischen Stadt Aguascalientes geboren. Seine künstlerische Reise begann als Helfer in einer Keramikwerkstätte, wo er auch als Zeichner von religiösen Bildern tätig war. Im Jahr 1866 erlernte er in der Werkstatt von Trinidad Pedroza die Kunst der Lithographie und ab 1871 arbeitete er als Illustrator für die Lokalzeitung El Jicote. Einige Jahre später zog er nach Mexiko-Stadt und wurde festangestellter Illustrator für das Verlagshaus von Antonio Vanegas Arroyo. Dort schuf er rund 15.000 Zinkätzungen, Blei- und Eisenschnitte. Gleichzeitig eröffnete er sein eigenes Atelier in der Calle de Santa Inés, der heutigen „Calle de Moneda“.

Während seiner Schaffensperiode als Karikaturist setzte sich Posada vor allem in seinen Werken gegen die autoritäre Regierung von Porfirio Díaz und die Unterdrückung durch die mexikanische Oberschicht ein. Von Beginn der mexikanischen Revolution bis zu seinem Tod im Jahr 1913 unterstützte er in seinen Arbeiten die Sache der Aufständischen. Trotz seines engagierten Schaffens geriet Posada während seines Lebens in Vergessenheit und verstarb am 20. Januar 1913 in Armut. Seine letzte Ruhestätte fand er im sechstklassigen Panteón de Dolores in Mexiko-Stadt.

Nach seinem Tod gerieten Posadas sterbliche Überreste in Vergessenheit. Erst im Jahr 1920 wurden sie exhumiert, da sich innerhalb der vorangegangenen sieben Jahre niemand für sie interessiert hatte. Die Überreste wurden schließlich in ein Gemeinschaftsgrab überführt. Trotz seines tragischen Endes bleibt das Erbe von José Guadalupe Posada Aguilar in der mexikanischen Kunstgeschichte lebendig, und sein Einfluss auf die politische Kunst und Karikatur ist weiterhin spürbar.

Heute ist nicht alle Tage…

Paulchen Panther treibt´s auch in Mexiko City bunt…

Der rosarote Panther, oft liebevoll als „Paulchen Panther“ im deutschen Sprachraum bezeichnet, ist eine ikonische Cartoon-Figur, die erstmals 1963 in dem gleichnamigen Animationsfilm „Der rosarote Panther“ auftauchte. Die Figur wurde von Friz Freleng und David H. DePatie geschaffen und entwickelte sich zu einer der bekanntesten und beliebtesten Cartoon-Figuren weltweit.

Der rosarote Panther ist ein eleganter, aber tollpatschiger Panther mit leuchtend pinkem Fell. Er zeichnet sich durch sein charmantes Auftreten und seine oft unbeholfenen Versuche aus, schwierige Situationen zu meistern. Die Figur hat keine gesprochenen Dialoge, sondern wird von der eingängigen Musik von Henry Mancini begleitet. Sein Markenzeichen ist sein charakteristisches Lachen, das oft die Slapstick-Comedy-Elemente der Cartoons unterstreicht.

Die Cartoons mit dem rosaroten Panther wurden im Laufe der Jahre zu einem Klassiker der Animation und haben eine zeitlose Anziehungskraft behalten. Die Figur trat nicht nur in Kurzfilmen auf, sondern auch in einer erfolgreichen Zeichentrickfernsehserie. Darüber hinaus wurde der rosarote Panther zu einem Symbol für den Humor der 1960er und 1970er Jahre.

Mit seinem unverwechselbaren Aussehen und seinem einprägsamen Charakter hat der rosarote Panther Generationen von Zuschauern auf der ganzen Welt begeistert und bleibt eine feste Größe in der Welt der Animation.