Signierstunde mit Anton Corbijn

Vorankündigung:

Montag, den 08. April wird Anton Corbijn von 14 – 16 Uhr im Kölner TASCHEN Store (Neumarkt 3, 50667 Köln) sein Buch Depeche Mode signieren.

Einladung zum Booksigning mit Anton Corbijn

Depeche Mode x Anton Corbijn: Eine geniale Symbiose – beweisen diese Bilder. Dieser fette Bildband gehört ins Regal eines jeden Synth-Pop-Fans.“

GQ

Depeche Mode by Anton Corbijn

Anton Corbijn schuf die offizielle, illustrierte Geschichte der Kultband Depeche Mode

„Ich möchte mich bei Anton Corbijn bedanken, der Gott sei Dank zur richtigen Zeit zu uns stieß und uns tatsächlich cool aussehen ließ.“ Mit diesen Worten ehrte Frontman David Gahan die Arbeit des niederländischen Künstlers und Fotograf Anton Corbijn, als Depeche Mode im November 2020 in die „Rock & Roll Hall of Fame“ aufgenommen wurde.
Ebenfalls im Herbst 2020 brachte TASCHEN den limitierten und von Depeche Mode und Anton Corbijn signierten Band Depeche Mode by Anton Corbijn (81-18) heraus, der sich zu einer der am schnellsten verkauften Collector’s Editions in der Geschichte des Verlags entwickelte. Diese XL-Ausgabe gibt Zeugnis von Corbijns einzigartiger Vision und ist in der Tat so „cool“, dass Gahan sie in seiner Rede so ergreifend würdigte.
In dieser reich illustrierten Geschichte erfährt man im Detail, wie Corbijn, der 1986 de facto Kreativdirektor der Band wurde, dazu beitrug, Depeche Modes Ruf als größter Kultband der Welt zu untermauern.

Die einzigartige Ästhetik eines Mannes prägte eine ganze Band

Das Werk enthält über 500, zum Teil noch unveröffentlichte Fotos aus Corbijns umfangreichem Archiv. Darunter befinden sich sowohl offizielle als auch privatere Bandporträts, aufgenommen in Madrid, Hamburg, der Wüste Kaliforniens, Prag oder Marrakesch (viele Fotos entstanden während der Dreharbeiten zu ikonischen Videos wie „Enjoy The Silence“ oder „Personal Jesus“). Hinzu kommen eine Vielzahl von spontanen, ungestellten Bildern und atemberaubende Live-Aufnahmen von sämtlichen Tourneen seit 1988.
Entstanden in enger Zusammenarbeit mit der Band gewährt Depeche Mode by Anton Corbijn (81-18) eine Vielzahl von Einblicken in die Arbeit mit Corbijn und zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie die einzigartige Ästhetik eines Mannes, von dem sämtliche Fotografien, die meisten Musikvideos, Albumcover und Setdesigns stammen, die anhaltende Popularität der Band prägten. In der Einleitung erinnert sich Corbijn an seine vielschichtige Rolle bei Depeche Mode: „Vieles hing von mir ab. Ich wollte einfach der Richtige für sie sein, für sie mitdenken und aus mir das Allerbeste herausholen.“ Der Band zeugt von der Tiefe und Breite dieser Großartigkeit und feiert eine der kreativsten und beständigsten Kooperationen der Musikgeschichte.

Aus dem Inhalt: Depeche Mode by Anton Corbijn | TASCHEN

Über den Fotografen Anton Corbijn

Der 1955 geborene niederländische Fotograf, Videograf und Filmregisseur ist hauptsächlich für seine wegweisende Arbeit mit Rockbands bekannt: Für Hunderte von Künstlern, darunter Joy Division, Depeche Mode, U2, Nirvana und The Rolling Stones, hat er Musikvideos, Plattencover und PR-Fotos aufgenommen. Seine zumeist schwarz-weißen Bilder erinnern oft an Filmstandbilder.
2010 wurden seine Porträts von Menschen aus den Bereichen Musik, Kunst und Mode ausgestellt und in dem Buch Inwards and Outwards kompiliert. Corbijn lebt heute in Den Haag, verbrachte aber über 30 Jahre seines Lebens in London.

Aus dem Inhalt: Depeche Mode by Anton Corbijn | TASCHEN
Der Herausgeber

Reuel Golden, ehemaliger Chefredakteur des British Journal of Photography, ist Editor für Fotografie bei TASCHEN.
Für TASCHEN hat er unter anderem die Titel Mick Rock: The Rise of David Bowie, die Bände zu London und New York aus der Reihe Porträt einer Stadt, Andy Warhol. Polaroids, The Rolling Stones, Her Majesty, The Beautiful Game. Fußball in den 1970ern, die Bildbände zu National Geographic sowie den David Bailey SUMO herausgegeben.

Details zur Ausgabe:

Depeche Mode by Anton Corbijn
Verlag: TASCHEN
Anton Corbijn, Reuel Golden Hardcover
24,3 x 34 cm, 3,69 kg,
512 Seiten

Hinweis: Werbung, weil Markennennung

NEW STREET ARTISTS

24 Künstler:Innen, deren Namen man sich merken sollte

Alessandra Mattanza
New Street Artists
24 Künstler:innen, deren Namen man sich merken sollte
Newcomer:innen in der Szene von Adelaide bis Paris, von Kopenhagen bis Sao Paulo

Seit einigen Jahrzehnten schon hält Street Arts und Graffitis die Menschen in den Städten in Atem und lässt die Bewohner, die Politik und Justiz teilweise kontrovers über Kunst und Schmiererei diskutieren. Im Laufe der Jahre aber hat sich die Beziehung zu den Street-Art Künstlerinnen und Künstler gewandelt. Denn nicht nur allein die Menschen hinter den Kunstwerken ändern sich, sondern auch deren künstlerischen Ideen, ihr Wertekanon und das Interesse an der Stadt und deren Bewohner hat sich grundlegend geändert. Der Rhythmus der Stadt „formt die Künster:innen, sorgt für Inspiration, setzt sie unter Druck und bildet gleichzeitig wie ein Spiegel die spezielle Sicht der Schaffenden ab.“ Die Zeiten des versteckten Einzelgängertums und des Vandalismus scheint durch etwas Größeres abgelöst zu werden.

Sorge um Umwelt und Armut

Das Buch von Alessandra Mattanza New Street Artists ist nicht nur ein wichtiges Buch, um eine Auswahl der nächsten Generation an Graffiti- und Street Art Künstler:innen von der vorhergehenden abzugrenzen und Unterschiede herauszustellen. Es wird vielmehr der Geist der jungen Aktivist:innen vorgestellt, der sich gerade bei der Sorge um Umwelt und Armut gewaltig von ihren Vorgängern unterscheidet.

TAIOHI – Tauranga, Neuseeland, 2020 © Sven Biller aus Alessandra Mattanza New Street Artists Seite 78 in New Street Artists
24 Künstler:innen, deren Namen man sich merken sollte

Die Interaktion mit der Stadt, der Architektur, den Passanten und Anwohnern beeinflusst das künstlerische Schaffen; gleichzeitig sorgt sie für ein Gegengewicht gegen den plakatierten Kapitalismus und die unzähligen Shops und Stores, die das Stadtbild prägen und die Stadtbewohner tagtäglich beeinflussen.

Die Göße der Arbeiten dringt in die Köpfe der Menschen

Mittlerweile sind die ersten Graffiti-Künstler und Pioniere älter geworden und die nachfolgenden Generationen entwickeln sich und ihre Kunst weiter. Neuen Themen und universelle Inhalte, die alle erreichen sollen, trete in den Fokus. Klimawandel, die Veränderungen durch technische Veränderungen und soziale Gerechtigkeit. Großflächig wird auf Probleme aufmerksam gemacht und Veränderungen, Umdenken und Handel eingefordert. Die Themen Rassismus und Kapitalismus werden thematisiert und die Aussagen durch bunte Kunstwerke real – denn schon die Größe der Arbeiten bewirkt eine optische Explosion und unterstützt ein Eindringen der Botschaft in die Köpfe und Herzen der Menschen.

Bedtime Story, Barraba, Australien, 2021 © Sven Biller aus Alessandra Mattanza New Street Artists Seite 130 und 131 in New Street Artists 24 Künstler:innen, deren Namen man sich merken sollte

Detail zum Buch

Alessandra Mattanza
New Street Artists
24 Künstler:innen, deren Namen man sich merken sollte
Newcomer:innen in der Szene von Adelaide bis Paris, von Kopenhagen bis Sao Paulo

NEUES JAHR – NEUE BÜCHER

SAVE THE DATE
Fast kann man ihn schon als Tradition bezeichnen: Den großen TASCHEN-Sale! Tolle Preisnachlässe von 25 bis 75% bei Ansichts- oder Mängelexemplaren aus den Themenbereichen Kunst, Architektur, Design, Grafik, Film, Fotografie, Mode, Reise, Popkultur und natürlich Sex.

New Years Sale – online unter www.taschen.com und in den TACHEN Stores in Berlin und Köln

In den TACHEN Stores in Berlin und Köln startet der Sale am Mittwoch, den 31. Januar und geht bis zum Samstag, den 03. Februar.
Online unter www.taschen.com beginnt der Sale am Donnerstag, den 01. Februar und geht bis zum Sonntag, den 04. Februar!

Seit wir im Jahr 1980 unsere Arbeit als kulturelle Schatzgräber aufgenommen haben, steht TASCHEN für erschwingliche, hochwertige und mitunter tollkühne Publikationen.
Ob Kunst oder Körperkult – wir machen’s möglich, dass sich Buchwürmer auf der ganzen Welt zu unschlagbaren Preisen ihre eigenen Bibliotheken zusammenstellen.


Alle Infos im Überblick:

MITTWOCH, 31. JANUAR bis SAMSTAG, 03. FEBRUAR:

TASCHEN Store Berlin
Samstag: Matcha Bar Hosted by Matchasome
Schlüterstr. 39
10629 Berlin
+49 (0)30 88720929
store-berlin@taschen.com

TASCHEN Store Köln
Mittwoch, 11 – 21 Uhr: Kölner Waffelrad
Donnerstag – Samstag – täglich ab 11 Uhr: Kaffee von Veedelspastry
Täglich ab 16 Uhr Party: Cocktails von Buschis Spirits
Neumarkt 3
50667 Köln
+49 (0)221 27127577
store-koeln@taschen.com

DONNERSTAG, 1. FEBRUAR bis SONNTAG, 4. FEBRUAR:

online unter: www.taschen.com

Werbung, weil Markennennung

What if…? Bemalter Zug

Bemalter Zug in…? What if…? Mit der KI am Gleis aktiv

Im Allgemeinen geht es dem (zufälligen) „Entdecker“ und Betrachter beim Thema Graffiti zunächst nur um die Überraschung, den Kontrast zur Umwelt, dann erst um Farben und Motive. Graffiti kann aber auch eine Vielzahl von Emotionen, Botschaften und sozialen Kommentaren vermitteln – wenn man sich darauf einlässt. Es ist eine Form der Straßenkunst, die oft politisch, kulturell oder persönlich motiviert ist. Gerade bei bemalten Zügen schwingt noch Anarchie und eine Freiheit, die den Künstlern unterstellt wird, mit. Auflehnung gegen das System, Recht und Ordnung, die sich der Betrachter gerne selbst auf die Fahnen schreiben würde und in dessen Glanz er sich sonnen möchte – natürlich ohne die rechtlichen Konsequenzen fürchten zu müssen.

Aber wie steht es nun um die Herkunft des Bildes? Authentizität eines Graffitis kann eine Rolle spielen, denn viele Menschen schätzen den Wert der Originalität und möchten den künstlerischen Ausdruck in seinem ursprünglichen Kontext erleben. Originalgraffiti ist meist tiefer in die lokale Kultur, Geschichte und soziale Dynamik einer Region eingebettet, als Auftragskunst oder Fakes.

Allerdings gibt es auch viele Formen von digitaler Kunst oder Reproduktionen, die den Geist und die Ästhetik von Graffiti erfassen können. Fiktive Bilder können dennoch interessant sein, solange sie die Essenz der Graffiti-Kunst einfangen und kreative Elemente enthalten. Vielfach sind die Unterschiede für den zufälligen Beobachter, sprich Laien, nicht zu entschlüsseln.
Es hängt also davon ab, welche Aspekte des Graffiti man schätzt und was man aus dem Kunstwerk ziehen möchte.
Fazit: Einige bevorzugen die Originalität und den Kontext, während andere sich auf die künstlerische Darstellung und die Botschaft konzentrieren. Es ist letztendlich eine persönliche Präferenz, solange man nicht selbst gestalterisch seiner Umwelt auf den Leib rücken möchte.

Xoloitzcuintle

Großes Stencil in Oaxaca, Mexiko für den Xoloitzcuintle (ausgesprochen „Scholo-itz-kuint-li“)
Offenbar war der haarlose Hund für die alten Azteken und Maya, sowohl Freund, Heiler, Führer durch die Unterwelt, wurde aber auch als Mahlzeit nicht verachtet. Große Verantwortung für so einen kleinen Hund!

Stencil in Oaxaca, Mexiko

„Der Xoloitzcuintle ist auch als Mexikanischer Nackthund bekannt und verdankt seinen Namen zwei Wörtern aus der Sprache der Azteken: Xolotl, der Gott des Blitzes und des Todes, und itzcuintli, was „Hund“ bedeutet. Nach aztekischem Glauben wurde der Hund Xolotls von dem Gott geschaffen, um die Lebenden zu beschützen und die Seelen der Toten durch die Gefahren der Unterwelt Mictlán zu führen.“
https://www.nationalgeographic.de

Stencil in Oaxaca, Mexiko (von der gegenüberliegenden Straßenseite)

Gorilla in Mexiko

Eindrucksvoll und bunt – Gorilla in Mexkio

In den lebendigen Straßen Mexiko, zeugen faszinierende Murals von einer pulsierenden künstlerischen Szene. Dieses eindrucksvolle Graffiti eines imposanten Gorilla wurde von einem Künstler oder einer Künstlerin, geschaffen, der oder die sich als „P8…“ bezeichnet – die übrigen Details der Signatur sind mit Absicht (oder auch nicht) undeutlich gehalten.
Dieses beeindruckende Mural entstand höchstwahrscheinlich im Rahmen eines renommierten mexikanischen Graffiti-Festivals, das die Provinz Oaxaca zu einem kreativen Hotspots in Mexiko macht.

Die expressive Darstellung des Gorillas und die lebhaften Farben ziehen nicht nur die Blicke der Passanten auf sich, sondern verdeutlichen auch, dass die reiche kulturelle Geschichte der Region nahtlos mit zeitgenössischer Kunst verschmilzt. Das Mural wird so zu einem lebendigen Zeugnis für die Vielfalt und Kreativität, die die Straßen von Oaxaca durchfluten.

„what if-AI-Projekt“

Mexikan Wolpertinger

In den lebhaften Straßen von Mexiko City, wo die Tradition des Totenkults lebendig wird, entfaltet sich eine Szene, die sowohl faszinierend als auch skurril ist. Ein kunstvoll gestaltetes Mural zieht die Blicke der Betrachter an, die sich auf eine mehr oder weniger typische Darstellung des mexikanischen Totenkults eingestellt haben. Doch in diesem farbenfrohen Gemälde nehmen die Traditionen eine überraschende und heiterere Wendung.

Mitten im Gewirr von Blumen, Kerzen und den ikonischen Calaveras, den Totenschädeln, erscheint ein unerwartetes Element: Ein fröhlich grinsendes Schwein, das eine Tuba spielt, und dessen Hufe mit Hühnerfüßen geschmückt sind. Dieser unkonventionelle Einfall scheint die üblichen Pfade der rituellen Darstellungen zu verlassen und verleiht der Szenerie eine unverwechselbare Leichtigkeit.

Es ist, als ob die Geister der Vergangenheit einen spielerischen Abstecher in die Gegenwart gemacht hätten, um die Traditionen mit einer Prise Humor zu durchwirken. Die Tuba, die normalerweise mit traditioneller mexikanischer Musik verbunden ist, fügt eine festliche Note hinzu, während die Hühnerfüße, ein Symbol des Alltags, eine Brücke zwischen dem Jenseits und der Welt der Lebenden zu schlagen scheinen.

Das Mural ist eine Augenweide voller Details, die es wert sind, entdeckt und genossen zu werden. Jeder Schädel im Motiv erzählt eine eigene Geschichte, und doch bildet das schelmische Schwein den Mittelpunkt, der die Betrachter zum Schmunzeln bringt und ihre Vorstellungen von der Tiefe des Totenkults auf charmante Weise herausfordert.

In dieser malerischen Szene verschmelzen die alten Rituale mit einem Hauch von Humor, und das Mural lädt die Menschen ein, nicht nur zu interpretieren, sondern vor allem zu genießen – eine festliche Feier des Lebens und des Todes, die durch die künstlerische Freiheit zu einer einzigartigen und unvergesslichen Erfahrung wird.

La Catrina

Graffiti – La Catrina, Mexico City

Die Figur der „La Catrina“ entstand vermutlich zusammen mit anderen Werken des mexikanischen Kupferstechers José Guadalupe Posada. Ihr Ursprung liegt in der satirischen Darstellung der vorrevolutionären mexikanischen Oberschicht unter Porfirio Díaz. Es wird sogar angenommen, dass die Figur möglicherweise bereits von Manuel Manilla geschaffen wurde. Die Darstellungen von La Catrina erlangten während der Revolution besondere Popularität und fanden somit Eingang in die kulturelle Identität Mexikos. Spätestens als Diego Rivera, der Mann der Malerin Frida Kahlos, La Catrina in seinem Gemälde „Sonntagsträumerei in der Alameda“ aufgriff, manifestierte sich der Kult um La Catrina endgültig und wurde zu einem integralen Bestandteil der mexikanischen Selbstdarstellung.

Zur Person des Künstlers Posada

José Guadalupe Posada Aguilar wurde am 2. Februar 1854 in der zentralmexikanischen Stadt Aguascalientes geboren. Seine künstlerische Reise begann als Helfer in einer Keramikwerkstätte, wo er auch als Zeichner von religiösen Bildern tätig war. Im Jahr 1866 erlernte er in der Werkstatt von Trinidad Pedroza die Kunst der Lithographie und ab 1871 arbeitete er als Illustrator für die Lokalzeitung El Jicote. Einige Jahre später zog er nach Mexiko-Stadt und wurde festangestellter Illustrator für das Verlagshaus von Antonio Vanegas Arroyo. Dort schuf er rund 15.000 Zinkätzungen, Blei- und Eisenschnitte. Gleichzeitig eröffnete er sein eigenes Atelier in der Calle de Santa Inés, der heutigen „Calle de Moneda“.

Während seiner Schaffensperiode als Karikaturist setzte sich Posada vor allem in seinen Werken gegen die autoritäre Regierung von Porfirio Díaz und die Unterdrückung durch die mexikanische Oberschicht ein. Von Beginn der mexikanischen Revolution bis zu seinem Tod im Jahr 1913 unterstützte er in seinen Arbeiten die Sache der Aufständischen. Trotz seines engagierten Schaffens geriet Posada während seines Lebens in Vergessenheit und verstarb am 20. Januar 1913 in Armut. Seine letzte Ruhestätte fand er im sechstklassigen Panteón de Dolores in Mexiko-Stadt.

Nach seinem Tod gerieten Posadas sterbliche Überreste in Vergessenheit. Erst im Jahr 1920 wurden sie exhumiert, da sich innerhalb der vorangegangenen sieben Jahre niemand für sie interessiert hatte. Die Überreste wurden schließlich in ein Gemeinschaftsgrab überführt. Trotz seines tragischen Endes bleibt das Erbe von José Guadalupe Posada Aguilar in der mexikanischen Kunstgeschichte lebendig, und sein Einfluss auf die politische Kunst und Karikatur ist weiterhin spürbar.

Heute ist nicht alle Tage…

Paulchen Panther treibt´s auch in Mexiko City bunt…

Der rosarote Panther, oft liebevoll als „Paulchen Panther“ im deutschen Sprachraum bezeichnet, ist eine ikonische Cartoon-Figur, die erstmals 1963 in dem gleichnamigen Animationsfilm „Der rosarote Panther“ auftauchte. Die Figur wurde von Friz Freleng und David H. DePatie geschaffen und entwickelte sich zu einer der bekanntesten und beliebtesten Cartoon-Figuren weltweit.

Der rosarote Panther ist ein eleganter, aber tollpatschiger Panther mit leuchtend pinkem Fell. Er zeichnet sich durch sein charmantes Auftreten und seine oft unbeholfenen Versuche aus, schwierige Situationen zu meistern. Die Figur hat keine gesprochenen Dialoge, sondern wird von der eingängigen Musik von Henry Mancini begleitet. Sein Markenzeichen ist sein charakteristisches Lachen, das oft die Slapstick-Comedy-Elemente der Cartoons unterstreicht.

Die Cartoons mit dem rosaroten Panther wurden im Laufe der Jahre zu einem Klassiker der Animation und haben eine zeitlose Anziehungskraft behalten. Die Figur trat nicht nur in Kurzfilmen auf, sondern auch in einer erfolgreichen Zeichentrickfernsehserie. Darüber hinaus wurde der rosarote Panther zu einem Symbol für den Humor der 1960er und 1970er Jahre.

Mit seinem unverwechselbaren Aussehen und seinem einprägsamen Charakter hat der rosarote Panther Generationen von Zuschauern auf der ganzen Welt begeistert und bleibt eine feste Größe in der Welt der Animation.