Ausstellungseröffnung: „George Quaintance“

Vernissage:

Am Freitag, den 26. April, von 19 bis 21 Uhr eröffnet im TASCHEN Store Berlin (Schlüterstraße 39 | 10629 Berlin) die Ausstellung „The Flamboyant Life and Forbidden Art of George Quaintance.

Gloria | 1953 | Oil on Canvas, 40 x 32 in. (101.5 x 81 cm) | © George Quaintance, courtesy of TASCHEN

Quaintance -seiner Zeit voraus

Der Künstler George Quaintance war seiner Zeit voraus. Er war ein Mensch, der zwar erfolgreich mehrere berufliche Karrieren verfolgte, es aber nie schaffte, zu echtem Ruhm zu gelangen. Vermutlich, hätte er ein paar Jahrzehnte später das Licht der Welt erblickt, dann wäre er uns heute als vielbeschäftigter Promi-Stylist, als Coach bei Let’s Dance oder vielleicht auch als der Künstler bekannt, der er immer sein wollte.

Leben am Rand der Legalität

Doch Quaintance, der 1957 verstarb, lebte und arbeitete in einer Zeit, als Homosexualität ein Tabuthema war, als seine lebensfrohen Bilder und Fotografien des männlichen Körpers keinen Penis zeigen durften. In einer Ära vor Stonewall, vor der sexuellen Revolution, vor Aids und bevor es Rechte für Schwule gab, befand sich Quaintance mit seiner hochkitschigen Erotikkunst am Rande der Legalität.
Quaintance’ maskuline Fantasiewelt mit Latin Lovers, lüsternen Cowboys und kantigen Stallburschen hat bis heute – ein halbes Jahrhundert nach ihrer Entstehung – nichts von ihrer Faszination eingebüßt. Seine wertvollen Werke.

Primitive Man | 1952 | Oil on Canvas, 40 x 30 in. (101.5 x 76 cm) | © George Quaintance, courtesy of TASCHEN

Bester Künstler für „männliche Anatomie“ seiner Zeit

Insgesamt gibt es nur 55 Exemplare! Diese tauchen aber selten bei Auktionen auf, sondern werden meist privat für nicht genannte Beträge verkauft. Er gilt als der beste Künstler für die „männliche Anatomie“ in den 1940er- und 1950er-Jahren. Seine Arbeiten, die in Physique Pictorial, Demi-Gods und Body Beautiful erschienen, inspirierten eine
ganze Generation von Kunstschaffenden, wie Tom of Finland, Harry Bush, Etienne und andere, schwächer leuchtende Sterne am rosafarbenen Firmament.

Über das Buch:

Quaintance
Taschen Verlag
Reed Massengill, Dian Hanson
Hardcover, 29 x 39,5 cm, 168 Seiten

Werbung weil Markennennung

Der Architektur-Zerleger live in Berlin!

Rem Koolhaas kommt nach Berlin und signiert am Donnerstag, den 29. November, von 16 bis 18 Uhr exklusiv in unserem Store auf der Schlüterstraße 39 (10629 Berlin) sein neues bahnbrechendes Buch Elements of Architecture.

Mehr Infos zur Signierstunden: HIER

Konstruktion/Dekonstruktion Rem Koolhaas zerlegt die Architektur

Architektur kann eine fesselnde Mischung aus Kontinuität und Wandel sein. In ihren festen Formen prallen Raum und Zeit aufeinander und verschmelzen dabei weit voneinander entfernte Einflüsse. So zum Beispiel Elemente, die es seit über 5 Jahrtausende gibt, aber auch solche, die erst gestern (wieder-)entdeckt wurden.

Elements of Architecture widmet sich den einzelnen Komponenten der vielseitigen und komplexen architektonischen Collage. Fenster, Fassade, Balkon, Korridor, Kamin, Stufe, Rolltreppe, Fahrstuhl – und schon ist man auf der Suche „der grundlegenden Geschichte“ hinter den baulichen Details.

„Ich war schockiert, wie wenig ich etwa auch über die Geschichte der Tür wusste, obwohl ich ein relativ kultivierter und an der Geschichte interessierter Architekt bin. Wir haben die Komplexität der Gegenwart und die der Vergangenheit entdeckt.“

Dieser Tatsache musste sich der Visionär und Chefdenker Rem Koolhaas stellen.

Weitere Infos zu Rem Koolhaas, „elements of architecture“ und die Signierstunden: HIER

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Buchpräsentation mit Signierstunde:

„Es wird Nacht im Berlin der Wilden Zwanziger“ Präsentation mit Robert Nippoldt | TASCHEN Store Hamburg
08. November 2018, 15:00 Uhr – 19:00 Uhr

Weitere Info auf:

Taschen.com

i-love-urbanart.com

Rückblick: Nippoldt und Pofalla in Berlin

Am 15. Dezember war der Grafiker und Illustrator Robert Nippoldt zu Gast bei TASCHEN Berlin. Zusammen mit dem Autor Boris Pofalla stellte er seine Ode an die Spreemetropole vor: Es wird Nacht im Berlin der Wilden Zwanziger.

Die Stimmung der zwanziger Jahre wurde durch DJ Stephan Wuthes Originalgrammophon buchstäblich angekurbelt, das zeitlose Jazz-Klassiker spielte, während die Besucher in den Büchern schmökerten und den Champagner genossen. Nippoldt und Pofalla nahmen sich die Zeit zum Plaudern und versahen Exemplare ihres Buches mit persönlichen Widmungen. Der Illustrator skizzierte für die begeisterten Fans sogar Berliner Wahrzeichen in seine Autogramme. Zahlreiche Berliner erschienen in typischen Kostümen der Zwanziger mit Glockenhut oder Frack und machten den Abend zu

Weitere Infos: HIER